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Der etwas andere Kopf- und Gesichtsschmerz. Craniomandibuläre Dysfunktionen CMD
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Migräne Migräne - Kopfschmerz = Migraine Disease
Migräneumfrage und Autogenen Training
Kontakt:
Ralf Seelig
Schmerz-Zentrum Sindovis
c/o Siloah-Klinik
Worbstrasse 312
3037 Gümligen
Mobile +41/079/401'44'73
E-Mail: rseelig@sindovis.ch www.sidovis.ch
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Tipps gegen Schmerzen:
dieser Tipp ist nichts für Menschen mit empfindlichen Magen:
Starker schwarzer Kaffee mit einem Schuss Zitronesaft kann beginnendes Kopfweh ausbremsen.
Warme Kompressen im Nacken machen locker, wenn Verspannungen zum "Dicken Kopf" geführt haben. Alternative: ein 36 - 38 Grad warmes Vollbad mit Fichtennadel - Badezusatz
Pfefferminzöl ist ein Top - Naturheilmittel. Mischen Sie 20 Tropfen mit 19 ml Jojobaöl. Großflächig auf Stirn und Schläfen auftragen.
Von Innen beruhigt Lavendeltee: 2 TL Blüten (Apotheke) mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühen. Zehn Minuten lang ziehen lassen, dann abseien und in kleinen Schlucken trinken.
Kälte - Schocks vertreiben mitunter auch die Qual: Fingerspitze eine Minute in Eiswasser tauchen, dann mehrere Sekunden auf die Augenbrauen und Stirn drücken - oder einen feuchten Waschlappen ganz kurz in das Gefrierfach legen, anschließend auf der Stirn platzieren - bei Bedarf bis zu drei mal wiederholen.
Wichtig: Schmerzmittel sollten Sie nie länger als drei Tage hintereinander und insgesamt höchstens 10 Tage innerhalb von 4 Wochen anwenden. Wer häufiger Kopfschmerzen hat, sollte einen Arzt oder die nächste Schmerzambulanz aufsuchen. Das gilt auch, wenn Kopfschmerzen kurzfristig und ungewohnt stark auftreten.
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Clusterkopfschmerzen
Schmerzpatienten stoßen oft auf Unverständnis. Zu ihnen zählen auch diejenigen, die am extrem schmerzhaften Clusterkopfschmerz leiden. Dass ein gebrochener Arm oder eine Wunde Schmerzen verursachen, können die meisten Menschen nachvollziehen. Wer aber unter Kopfschmerzen leidet, bekommt oft zu hören: «Stellen Sie sich nicht so an wegen so einem bisschen Kopfweh».
Wie Jakob C. Terhaag, Generalsekretär des Bundesverbandes der Clusterkopfschmerz- Selbsthilfe-Gruppen (CSG) mitteilt, ist der Clusterkopfschmerz zwar selten, aber extrem schmerzhaft. Gerade wegen des seltenen Vorkommens kennen sich nur wenige Ärzte in den Therapiemöglichkeiten aus. Laut Terhaag dauert es durchschnittlich 7,5 Jahre, bis die Diagnose gestellt wird. Und selbst wenn sie erfolgt sei, bedeute es nicht, dass die Patienten die notwendige Therapie erhielten. Entweder würden falsche oder gar keine Sauerstoffgeräte, die an erster Stelle der Therapieempfehlungen stünden, verordnet. Manchmal helfe die Verabreichung von Sauerstoff nicht, dann würden teuere Medikamente nötig, die Ärzten aus Furcht vor Budgetüberschreitungen jedoch oft nicht verordnen.
Die Folgen der Schmerzattacken sind hohe Fehlzeiten am Arbeitsplatz, Unverständnis in der Familie, verbunden mit einer hohen Trennungsrate von Partnern oder Partnerinnen. Die Suizidrate ist der traurige Höhepunkt der Krankheitsfolgen. Alexandra B. aus Ulm ist eine derjenigen, die die extremen Schmerzattacken nicht mehr ertragen konnte und als Ausweg nur noch das Sterben sah. Die 30-Jährige zählte zu den chronisch Erkrankten mit bis zu acht Anfällen täglich, die jeweils bis zu drei Stunden dauern können, also keine Entlastungsphase beinhalten. Mit der richtigen Behandlung muss es laut Teerhag allerdings nicht so weit kommen wie bei Alexandra B.
Deshalb appelliert er an Mediziner, Industrie, Verwaltung und Politik, den Betroffenen zu glauben und die notwendigen Therapien zur Verfügung zu stellen. elba
Weitere Infos und E-Mail Jakob.C.Terhaag@Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe.de
www.clusterkopfschmerz-selbsthilfe.de
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